Textquelle: Roman Kapuschinski
Knapp 2-Jahre ist es her, dass sich Norick Blödern zum Saisonausklang 2022 im emsländischen Dohren, zum German Speedway Master krönte.
Ihm folgten in der Gesamtwertung Andzejs Lebedevs und Mads Hansen.
Mittlerweile fährt Blödorn in der Speedway Europameisterschaft – SEC und Hansen und Lebedevs haben Ihre Visitenkarte beim Speedway GP, der Einzelweltmeisterschaft, hinterlassen.
Doch nach dem Rennen in Dohren wurde es ruhig um die bis dato noch junge Serie. Die Macher bemühten sich zwar um eine weitere Saison oder zumindest ein Einzelrennen, doch dabei blieb es dann auch.
Nun aber hat sich die Serie neu aufgestellt, keine GP-Fahrer aus dem Ausland mehr, keine VIP-Trucks mit bester Sicht auf das Renngeschehen und keine Abend-Rennen zur Prime-Time unter Flutlicht. Doch was hat das dann mit Zukunft des Bahnsport zu tun?
Zurück zu den Ursprüngen lautet das Motto!
Wenn wir eines Tages eine Serie in Deutschland etablieren wollen, die internationalem Format standhält und mit deutschen Fahrern auf höchstem Niveau gespickt ist, dann liegt es an uns mit der Arbeit an der Basis zu erweitern, heißt die Losung der Macher und Unterstützer.
Zudem steht man mit dieser Meinung bei der GSM nicht allein. Denn auch Clubs wie der MC Ludwigslust, der MC Nordstern Stralsund, des MC Mecklenburgring Parchim, des Speedwayteam aus Wolfslake und des MSC Vier-Tore aus Neubrandenburg teilen diese Auffassung.
Das langfristig gemeinsame Ziel lautet: Zusätzlich zu bisherigen Rennserien nun auch Professionell organisierte und vermarktete Rennen auch für Nachwuchsfahrer im Alter von 6 – 15 zu veranstalten, um den Kindern und Jugendlichen eine breite Bühne zu bieten auf der sie Ihren Sport betreiben werden und nachweisen können wie weit ihre persönliche und sportliche Entwicklung vorangeschritten ist.
Ein weiterer Aspekt ist die Verbesserung der Sichtbarkeit des Speedwaysportes durch die Transparenz solcher Veranstaltungen und die damit verbundene Möglichkeit neuen Nachwuchs zu generieren, neue Besucher für die Sport zu begeistern und lokales Verständnis zu aufzubauen.
In Zusammenarbeit der genannten Clubs, sowie Unterstützern aus der Bahnsportszene, werden in dieser Saison als „Beginn der langfristig angedachten Entwicklung“
3 professionelle Trainingsvergleiche für unsere Jugendspeedwayfahrer organisiert.
Das Ziel ist die Festigung und Erweiterung der bisherigen Vereinszusammenarbeit zur Förderung des Nachwuchses der kleinsten Klassen, durch Ausdehnung- und beginnenden Professionalisierung des Trainingsumfeldes.
Der Auftakt erfolgt mit einem Paukenschlag in Form einer Doppelveranstaltung.
Am 28. September findet das erste Sparring im Speedway-Junioren-Mekka auf der Speedwaybahn in Parchim statt und gleich einen Tag später am 29.09. nur wenige km weiter, auf dem Ludwigsluster Oval, wo bereits viele spannende Juniorenläufe in den vergangen Monaten und Jahren ausgetragen wurden.
Zum Abschluss wird dann am Tag der Deutschen Einheit, dem 3. Oktober, auf dem Eichenring in Wolfslake, das große Finale gefahren. Die Macher hinter den Kulissen, also alle beteiligten Clubs, sowie die GSM versprechen sich spannende und hochklassige Trainingsläufe des Speedwaynachwuchses und freut sich auf viele interessierte Fans an den Bahnen.
Der Blick auf die derzeit großen Speedwaynationen bestärkt uns in diesem Schritt.
Weitere Informationen zum Modus, den Fahrern und zu den Veranstaltungen folgen in Kürze. Zudem informieren wir immer aktuell über unsere Social Media-Kanäle